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Battlefield V Multiplayer auf der Gamescom 2018 angespielt inkl. Gameplay Teil 2


  • Battlefield V Multiplayer auf der Gamescom 2018 angespielt inkl. Gameplay Teil 2


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    Zum Thema Anpassungsmöglickeiten bietet die Version von Battlefield V auf der Gamescom 2018 nicht so viele Optionen. Lediglich Mündungsdämpfer und Visiere können in verschiedenen Versionen und Zoomstufen angebracht werden. Zur Auswahl standen pro Klasse jeweils vier Waffen. Je nach modifiziertem Mündungsdämpfer änderte sich auch der Sound der Waffe. Ob sich das Schussverhalten der Waffen ebenfalls geändert hat, können wir schwer sagen. Waffen-Statistiken, an denen man dies für gewöhnlich gesehen hat, gab es nicht. Wesentlich ausgeprägter waren allerdings die optischen Anpassungen der Waffen. Vom Mündungsdämpfer bis zum Schulterpolster konnten die Skins je nach Geschmack angepasst werden. Fahrzeuganpassungen oder das „The Company“ Feature zum Anpassen der Soldaten waren nicht enthalten. Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

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    Positiv aufgefallen sind uns die benutzerfreundlichen Änderungen an der Commo-Rose. Hier werden nun anstatt langer Wörter, Symbole angezeigt, welche die Bedienung intuitiver und einfacher gestalten. Die Commo-Rose ändert sich auch situationsbedingt und je nach Klasse oder Fahrzeug dynamisch von ihren Inhalten. Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Battlefield V – Commo Rose

    Eine der wohl größten Änderungen stellt das Spotting von Gegnern dar. Im Vergleich zur Closed Alpha funktioniert dies nun deutlich besser. Freunde vom 3D Spotting werden sich aber aber dennoch umstellen müssen und öfter mal auf die Minimap gucken, die ebenfalls gut verständlich ist. Wie in Battlefield 1 Incursions wird nur noch die ungefähre Position via Marker dargestellt. Sollte man direkt einen Soldat markieren, so wird dieser samt Klasse vom eigenen Soldaten ausgerufen und speziell markiert.

    Wer nicht gerne zu Fuss unterwegs ist, wird in Battlefield V vielleicht wieder etwas mehr Spaß mit den Fahrzeuge haben. Auf der Map Rotterdam stand pro Seite einer von drei unterschiedlichen Panzern zur Verfügung. Erfreulicherweise sind Panzer in Battlefield V wieder eine Bedrohung für den Gegner. Sollte der Panzerfahrer nicht auf Minen fahren oder einem ganzen Trupp Sturmsoldaten mit Panzerfäusten begegnen, kann so ein Panzer ein ganze Weile überleben. Dank „Schnellreparatur“ kann der Fahrer seinen Panzer wieder reparieren und die Boardschützen haben ebenfalls ihren Spaß an den zwei weiteren Maschinengewehren. Richtig eingesetzt ist ein Panzer in Battlefield V also wieder eine Waffe, die ihren Namen verdient hat, kann aber mit Teamplay auch schnell zu Fall gebracht werden.

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    Eine weitere Kernkomponente von Battlefield V ist im Vergleich zu allen Battlefield Titeln seit Battlefield 3 das Teamplay und das Spielen zusammen mit den Squad. Wer in Battlefield V alleine rumläuft, ist fehl am Platz. Der Squadleader hat hier auch einige wichtige Rolle. Zum einen ist er dafür da, um Befehle zu erteilen und zum anderen, um die Reinforcements, die durch Punkte freigeschaltet werden, zu rufen. Gegen Ende unserer Runden passierte dies auch und es kam eine V1 Rakete nach der anderen vom Himmel, sofern das Spiel es erlaubte diese zu rufen. Neben der V1 Rakete gibt es aber noch weitere Reinforcements. Ein Versorgungspod und ein leicht gepanzerter Crocodile Tank können vom Squadleader aufs Feld geordert werden.

    Wichtig beim Team-/Squadplay ist auch das Wiederbeleben und die Tatsache, dass DICE ein System in Battlefield integrieren musste, dass jeden Spieler dazu anleitet, gefallenen Teamkameraden wieder auf die Beine zu helfen. Zugegebenermaßen hat das mit den Spielern vor Ort mal mehr und mal weniger gut geklappt. Die Tatsache, dass jeder Spieler jeden Spieler wiederbeleben kann und DICE die Zeit der Reanimation im Vergleich zur Alpha stark gekürzt hat, hat aber vor Ort schon für erste Erfolgsgeschichten und super Team Spirit gesorgt. Das HUD, in dem sich der Spieler für das Verbluten oder den Schrei um Hilfe entscheiden kann, ist ebenfalls besser und leichter zu verstehen. Zusätzlich hat jeder Spieler die Möglichkeit sich durch Medi-Kisten vom Medic oder den Medi-Versorgungsstützpunken ein Paket zur Selbstheilung ins eigene Inventar zu legen.

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    Gameplay Video

    Wir haben einige Runden Battlefield V gespielt und ebenso so viel Gameplay aufnehmen können. Nachfolgend findet ihr unser knapp 25 Minuten Gameplay, das aus einer einzigen Runde stammt und von uns zusammengekürzt wurde, damit ihr die „langweiligen“ Stellen sowie unsere ständigen Tode nicht sehen müsst. Unser Gameplay Video zeigt euch die Waffenanpassung, Squadleading und Reinforcements, Fortifications, Panzergameplay sowie einige Infanteriegefechte. Unser Gameplay sollte euch also einen guten Überblick darüber geben, was euch im Rahmen der Battlefield V Open Beta am 04. September 2018 erwartet bzw. generell in Battlefield V möglich ist.

    An dieser Stelle möchten wir nicht unerwähnt lassen, dass EA Deutschland uns die Einladung in die EA Lounge auf der Gamescom 2018 zukommen lassen hat und wir dafür überaus dankbar sind. Unser Artikel ist in keinster Weise gesponsert. Anreise, Unterkunft sowie der Zutritt zur Messe wurden von uns selbst organisiert und bezahlt.


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    Kritik

    Trotz der vielen tollen Dinge und Änderungen, die größtenteils eine Bereicherung für das Gameplay sind, gab es aber auch negatives. An diversen Stellen sind uns unsichtbare Wände und unterschwellig immer mal wieder Momente aufgefallen, an denen der Netcode für den ein oder anderen Fehler verantwortlich gemacht wurde. Beides sind leider typische Battlefield Probleme, die hoffentlich bis zum Release in wenigen Wochen ausgemerzt sind. Die Netcode Probleme bzw. Situationen, in denen wir denken, dass der Netcode nicht ganz rund lief, können natürlich auch an den nicht eigenen Settings und den ungewohnten Eingabegeräten liegen. Auch die Tatsache, dass wir über das Messe Netzwerk auf einem Online Server gespielt haben, könnten eine Ursache für die Probleme gewesen sein.

    Zum Thema Kampfgeschehen würden wir uns etwas mehr Übersicht wünschen. Derzeit ist es sehr schwer Gegner auszumachen und entsprechend auf diese erfolgreich zu reagieren. Auch die Killcam gibt wenig Aufschluss darüber, von wo und mit welcher Waffe der Gegner einen erwischt hat.

    Letztlich geht es um die Paradedisziplin eines jeden modernen Battlefield Titels: Die Grafik. Grafisch war unserer Meinung nach einiges noch nicht „perfekt“. Die gesamte Grafikqualität war zwar erwartend gut, visuelle Fehler gab es trotzdem immer mal wieder. Auch die Überlagerung der visuellen Effekte, wie umher fliegende Zeitungen und vor allem Vögel, haben das Schlachtfeld schnell unübersichtlich gemacht. In jedem Busch lauerte quasi ein ganzer Schwarm Vögel darauf aufgescheucht zu werden.

    Auffällig waren auch diverse Fehler bei der Beleuchtung mancher Innenhöfe rund um den Flaggenpunkt C. Etwas negativ aufgefallen sind uns auch die komplett leeren Häuser, die sich im Spielverlauf etwas komisch anfühlten sowie die für unseren Geschmack zu niedrige Time To Kill Rate (TTK).

    Fazit

    Battlefield V ist ganz klar ein Battlefield Spiel und verleugnet das auch nicht. DICE versucht hier also nicht die Erfolgsformel stark zu verändern. Trotzdem gibt es einige Änderungen und Anpassungen, die soweit reichen, dass wir keinen direkten Vergleich mit Battlefield 1 anstreben wollen. Klar sieht Battlefield V grafisch ähnlich aus, aber dies liegt eher an der Engine, die seit Jahren für jedes Battlefield zum Einsatz kommt. Für uns sind andere, modernere und vor allem automatische Waffen und deren Anpassung mit Visieren ein gern gesehenes neues bzw. alt bekanntes Feature, das DICE in Battefield 1 wohl vergessen hat. Gerne können hier noch mehr Möglichkeiten zur Individualisierung der Waffen hinzukommen.

    Deutlich mussten wir uns aber durch den Wegfall des 3D-Spottings neuorientieren. Beim Schnitt unserer Gameplay Aufnahmen wurde das nochmal umso mehr deutlich. Das Gameplay in Battlefield V zwingt einen nun dazu vorsichtiger zu agieren und die Spielwelt um sich herum genau im Auge zu behalten. Schlecht ist das nicht, denn es gibt der Battlefield Reihe eine angenehm „neue“ Spielweise, die wir seit Battlefield Bad Company 2 völlig verlernt haben.

    Im Bezug auf das Gunplay sehen wir in der gespielten Version die größten Probleme. Wir finden es gut, dass Schüsse direkt ankommen und entsprechend viel Schaden verursachen. Aber etwas mehr Zeit darf es dann schon brauchen, bevor man umkippt, da die relativ bunte und teils unübersichtliche Umgebung schnell dafür sorgt ins Sichtfeld der Gegner zu laufen ohne es mitzubekommen. Geschuldet ist dieser Umstand der niedrigen TTK, welche wieder geringer ist und vergleichbar mit dem Niveau der ersten Closed Alpha auf dem PC. Hier wäre ein Mittelweg zwischen den beiden Alphas wünschenswert, um am Ende auch Features, wie die Fortifications, das Wiederbeleben oder simples Verteilen von Munition und Bandagen nutzen zu können.

    Auch am Thema Gegnerortung und Nachvollziehbarkeit der Schüsse muss DICE unbedingt arbeiten. Die Killcam ist teilweise relativ unschlüssig und Gegner sieht und hört man wenn erst viel zu spät. Ansonsten blicken wir zuversichtlich auf die Open Beta und euer Feedback!


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